Dieses «Abstiegs-Derby» entschied der FC Appenzell klar für sich und man kann sagen, dass Marco Räss welcher vier Tore schoss mit seiner Schnelligkeit und Kaltblütigkeit den Unterschied ausmachte. Aber nicht nur er, sondern beim Gastgeber allgemein spürte man, dass sie die Abstiegszone verlassen wollten, alles dafür taten und das bis zur letzten Konsequenz. So streckte ein Verteidiger in der 15’ Nino Crescenti mit gestrecktem Bein nieder, wonach dieser in der Halbzeitpause angeschlagen aufgeben musste. Der Spielleiter machte nicht den Anschein bei diesem rotwürdigen Foul überhaupt eine Karte zu zeigen.

Bei den Seebuben konnte sich eigentlich nur Micha Bilbilis mit zwei Paraden in extremis auszeichnen und einen höheren Pausenrückstand konnte so verhindert werden. Auf Grund der Chancen hätte die Niederlage noch viel höher ausfallen können, aber der Handspenalty zum 3:0 war ein Geschenk. Jonas Müller wurde vom Stürmer aus vier Meter vor dem Tor voll abgeschossen und der Ball prallte so an den am Körper angelehnten Oberarm, was zum Pfiff führte.

Möchte die Rheineck-Staader Truppe den Ligaerhalt noch schaffen muss der Tabellenerste Arbon und die erstarkten Rotmontner noch geschlagen werden.

Nächstes Spiel: FC Rheineck-Staad – FC Arbon, Spielbeginn um 11:30 Uhr in Staad.