Kartenspiele und kein Glück

In einem harten Drittliga-Spiel geführten Spiel verlor Rheineck gegen Besa mit 0:1 (0:1).Es war allen bewusst, dass der Match Rheineck gegen Besa ein heisses Spiel werden würde. Nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen, sondern vor allem wegen der brisanten Ausgangslage. War doch das letztjährige Gastspiel der Besaner auf der Stapfenwis das Skandalspiel des Jahres in der dritten Liga und stand nach mehreren Tätlichkeiten und tumultartigen Szenen kurz vor dem Abbruch.

Hartes Spiel mit neun gelben Karten

Auch dieses Jahr war es ein heisser Ritt auf der Fussballkugel. Die beiden Teams mögen sich nicht. So war es kein Wunder, dass es wieder zu einem harten Spiel mit zahlreichen Fouls und gleich neun gelben Karten kam. Und bereits nach 23 Minuten zu einer Tätlichkeit durch den Besa-Kapitän Arbnor Morina, der mit ausgefahrenem Ellenbogen gegen den Rheinecker Torwart Marco Dietsche agierte. Das bedeutete für mehr als 65 Minuten eine numerische Überlegenheit für die Stapfenwiser. Und tatsächlich waren die Hausherren nach anfänglicher Orientierungsphase spielüberlegen.

Zahlreiche Chancen nicht verwertet

Lendim Ibrahimi und Sturmtank Flamur Bojaxhi kombinierten sich immer wieder vors Tor der St. Galler, erarbeiteten sich Riesenchancen, scheiterten aber ­immer wieder an Besa-Goalie Hodzic oder an mangelnder Zielgenauigkeit. Manuel Baumann vergab kurz vor der Pause noch unkonzentriert eine grosse Möglichkeit. In derselben Spielphase nutzten die Gäste eine Möglichkeit aus einem Standard.

FC Besa gewann letztlich nicht unverdien

Ein Eckball wurde genau getimt direkt auf den Kopf des zu frei agierenden Zef Nushi platziert, der mit gezieltem Kopfstoss in das Tor der Stapfenwiser traf. Es sollte bereits das entscheidende 0:1 sein, denn die Schützlinge von Elia Marion schafften es nicht mehr, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Wie die ersten 45 Minuten verlief auch die zweite Halbzeit. Man sah überlegene Rheinecker, die es aber nicht und nicht schaffen sollten, das Runde ins Eckige zu bugsieren.

Bojaxhi setzte einen Ball an die Querlatte, Lendim Ibrahimi denselben aus spitzem Winkel links neben den Pfosten. Es fehlte an diesem Tag an der notwendigen Effizienz. So gewann letztlich der FC Besa dieses Spiel nicht unverdient. (gh)

3. Liga Gruppe 2

FC Rheineck – FC Besa 0:1 (0:1)

Stapfenwis – 110 Zuschauer – SR. R. Passeri

Tore: 34. Nushi 0:1.

FC Rheineck: Dietsche; Bingöl, Di Gregorio, Marino, Blendard Ibrahimi; Lendim Ibrahimi, Hausmann, Baumann Macedo; Zinko, Bojaxhi. Eingetauschte Ergänzungsspieler: Sutter, Özdemir, Benz, Müller.

FC Besa: Hodzic; Frrokaj, Vincenc Lazraj, Nushi, Dedaj; Sevkiu, Arbnor Morina, Simani; Gazmend Morina, Cekaj, Besmir Morina. Eingetauschte Ergänzungsspieler: Jeronim Lazraj, Thaqi, Mucodemi.

Gelbe Karten: 23. Hodzic (Reklamieren), 39. Albert Frrokaj, 53. Di Gregorio, 56. Marino, 69. Nushi, 71. Besmir Morina, 75. Bojaxhi, 85. Simani, 90.+1. Gazmend Morina (alle wegen Foulspiel).

Rote Karte: 23. Arbnor Morina (Tätlichkeit).

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