Mit einem 5:1-Sieg in Teufen setzt Rheineck seinen Lauf auf bemerkenswerte Weise fort.

Die Stapfenwiser haben in fünf Ligaspielen bei vier Siegen nur eine Niederlage aufzuweisen. Die Stimmung im Team ist sehr gut, man hält zusammen, beschäftigt sich mit sich selbst und lässt sich nicht mehr in Redescharmützel mit Gegenspieler und Schiedsrichter verwickeln. Und das Wichtigste: Die Herren des FC Rheineck kombinieren sich nicht mehr nur bis an die Strafraumgrenze, um dann zu vergeben. Nein, jetzt werden auch die nötigen Tore erzielt. Und es sind nicht nur die Goalgetter Bojaxhi und Zinko, die für die Treffer zuständig sind. Wie an diesem Wochenende, als beide ausfielen. Da sprangen gleich mehre­- re Kollegen in die Bresche. Wie Lendim Ibrahimi, der die linke Aussenbahn beherrschte. Und seine Torgefährlichkeit in den Minuten 25 und 31 bewies, als er innert kurzer Zeit das 2:0 und 3:0 erzielte. Oder Manuel Baumann, der seine Farben nach 20 Minuten in Führung brachte. Die Rhein­- ecker Steigerung hat auch mit Jetmir Lakna zu tun, der seit dem Sommer Ordnung und Kreati­vität ins Mittelfeld bringt. Und diesmal auch noch das Tor zur 4:0-Halbzeitführung erzielte. In der zweiten Hälfte liess Rheineck die Teufner aufkommen, die prompt zum Ehrentor kamen. Nach dem Ausschluss von Christian Sutter (60.) war zu befürchten, dass Teufen aufholt. Doch die Ausserrhoder waren nie in der Lage, Rheineck zu gefährden und mussten durch Blerim Ibrahimi, der seine langwierige Verletzung überwunden zu haben scheint, sogar noch das 1:5 hinnehmen. (gh) 3. Liga Gruppe 2
Teufen – Rheineck 1:5 (0:4)
Landhaus – 120 Zuschauer – SR: Urs Hasler Tore: 19. Baumann 0:1, 25. Lendim Ibrahimi 0:2, 31. Lendim Ibrahimi 0:3, 39. Lakna 0:4; 51. Garcia 1:4, 52. Blerim Ibrahimi 1:5.

Rheineck: Dietsche; Sutter, Di Gregorio, Özdemir, Marino; Macedo, Hausmann, Chiarello, Lendim Ibrahimi; Lakna, Baumann. Eingewechselt: Blerim Ibrahimi, Bingöl, Wagner, Blendard Ibrahimi.